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Benetzungsverhalten beim Druck

Die stark wachsende Vielfalt an bedruckbaren Materialien bringt neue Möglichkeiten für die Druckindustrie, aber auch zusätzliche Herausforderungen mit sich. Um eine gute Benetzung und damit ein qualitativ hochwertiges Druckergebnis zu erzielen, gibt es drei ausschlaggebende Faktoren, die man beachten muss: das Material selbst, die verwendete Tinte und die Methode des Druckverfahrens. Diese drei Faktoren haben wiederum viele relevante Eigenschaften, die das Benetzungsverhalten beim Druck beeinflussen.

Bei der Auswahl des zu bedruckenden Materials üben beispielsweise die freie Oberflächenenergie, die Rauigkeit bzw. Textur des Substrates und die Temperaturempfindlichkeit einen Einfluss auf das Benetzungsverhalten aus.

Aber auch die Viskosität der Tinte, ihre Dichte, ihre Oberflächenspannung und chemische Eigenschaften beeinflussen die Benetzung.

Benetzungsverhalten beim Druck

Dies zeigt, dass die Spezialisierung auf einen der drei Faktoren zu spezifischeren Lösungen für Nischenanwendungen führen. Zudem müssen sehr viele Eigenschaften berücksichtigt werden.

Um eine breitere Kompatibilität von Druckfarben und Materialien zu ermöglichen, können verschiedene Vorbehandlungen durchgeführt werden. Bindemittel, Primer oder andere stark oxidativ wirkende Nasschemikalien können durch eine Plasmabehandlung des Substrates ersetzt werden. Diese Methode führt zu einem besseren Benetzungsverhalten der Druckfarbe auf dem zu bedruckenden Material.

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