Oberflächenreinigung
Auf nahezu allen Oberflächen finden sich feine, für das menschliche Auge unsichtbare, Verschmutzungen, die eine weitere Behandlung von Oberflächen, wie zum Beispiel Bekleben, Bedrucken, Lackieren oder Beschichten, stark beeinträchtigen. Durch die Oberflächenreinigung mit Plasma können diese feinen Verunreinigungen auf Metallen, Kunststoffen oder anorganischen Materialien entfernt werden ohne Einsatz von zusätzlichen Chemikalien. Hierbei wird im Gegensatz zur Plasmabeschichtung oder zum Plasmaätzen die Oberfläche des Werkstückes nicht abgetragen oder zusätzlich beschichtet, sondern lediglich modifiziert.
Die Oberflächenreinigung mit kaltem Atmosphärendruck Plasma ist ein Verfahren zur Entfernung von organischen, anorganischen und mikrobiellen Oberflächenverunreinigungen sowie stark anhaftenden Staubpartikeln. Hierbei ist die Oberflächenreinigung hocheffizient und gleichzeitig sehr schonend für die zu behandelnde Oberfläche. Bei höherem Energieeintrag kann sie schwache Oberflächengrenzschichten entfernen, Oberflächenmoleküle vernetzen und sogar Hartmetalloxide reduzieren. Die Plasmareinigung fördert die Benetzbarkeit und Haftung und ermöglicht dabei ein breites Spektrum industrieller Prozesse zur Vorbereitung von Oberflächen zum Kleben, Beschichten und Lackieren. Durch die Verwendung von Druckluft oder typischen Industriegasen wie Wasserstoff, Stickstoff, Formiergas und Sauerstoff werden nasschemische und teure Vakuumanlagen vermieden, was sich positiv auf Kosten, Sicherheit und Umwelt auswirkt. Hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten ermöglichen darüber hinaus zahlreiche industrielle Anwendungen.
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