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Testtinten

Mit Hilfe von Testtinten wird die Benetzbarkeit und damit die Oberflächenenergie einer Oberfläche ermittelt. Wenn die Oberfläche eine Oberflächenenergie von ca. 38 mN/m oder höher aufweist, ist typischerweise das Bedrucken, Lackieren oder Verkleben gut möglich. Daher erfolgt vor diesem Prozess häufig die Bestimmung der Oberflächenenergie mit Hilfe von Testtinten. Mit einem Pinsel trägt man die Testtinte auf das jeweilige Substrat auf und beobachtet das Verhalten. Zieht sich die Testtinte zusammen, ist die Benetzbarkeit des Substrates geringer als der indizierte Oberflächenenergie-Wert der Testtinte. Bleibt die Tinte jedoch auf dem Substrat stehen, ist die Oberflächenenergie des Werkstoffes genauso groß oder größer als die der Tinte.

Oberflächenenergie kann mit Hilfe von Testtinten bestimmt werden.
Auf ein ABS-Plättchen wird eine Testtinte mit 48 mN/m aufgetragen. Man erkennt deutlich den Unterschied zwischen der mit Plasma behandelten linken und der unbehandelten rechten Hälfte.

Um die Oberflächenenergie zu erhöhen, wird das Substrat vor dem jeweiligen Prozess mit Plasma behandelt.

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