Plasmabehandlung im Digital- und Tampondruck

Bei Andreas Weber, Druckerei und Textilveredelung kam es immer wieder zu Problemen bei der Haftung von Druckertinte auf Kunststoff- und Glasprodukten sowie auf Verchromten Materialien. Auf der Suche nach einer Lösung für dieses Qualitätsproblem ist Herr Weber auf die Vorteile der Plasmabehandlung in der Druckindustrie gestoßen.

Nach einer ausführlichen Beratung zu den Vor- und Nachteilen der Atmosphärendruckplasmabehandlung versus der Corona Behandlung, hat sich Hr. Weber für die Plasmabehandlung mit dem Plasma Handgerät PiezoBrush PZ3 entschieden.

Plasmabehandlung vor dem Individualdruck

Um den Prozess mit seinen eigenen Materialien und Produkten zu testen, startete die Druckerei mit einer Leihstellung des PiezoBrush PZ3. In umfangreichen Tests konnte festgestellt werden, dass es eindeutig Vorteile bringt. So wird durch die Plasmabehandlung im Digital-UV-LED-Flachbettdruck und Tampondruck eine Feinstreinigung der Druckfläche erreicht und kleinste Staubteilchen und Verunreinigungen werden entfernt, was eine deutliche Haftungsverbesserung bringt. Hierbei betont Hr. Weber besonders: „Für die Plasmabehandlung müssen wir nur ganz kurz mit einer Handbewegung über die Oberfläche gehen, als wie wenn wir eine Linie ziehen würden. Das geht sehr gut.“

Das nebenstehende Video zeigt die Plasmabehandlung einer Kunststoffdose, die später personalisiert bedruckt wurde. Nur dank der vorherigen Plasmabehandlung hält der Druck später dem Kratztest stand.

Des Weiteren konnte auch bei der Plasmabehandlung von Glassubstraten eine Verbesserung festgestellt werden. Durch die Kombination von Plasmabehandlung und Primer wird auch hier eine sehr gute Haftungsverbesserung möglich.